Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Obwohl der Abzug von Kurt Beck aus der SPD-Parteispitze noch nicht so lange zurück liegt, setzt bereits die Legendenbildung ein. Dunkle Kräfte sollen am Werk gewesen sein, ja es wird sogar von einem Darth Müntefering gesprochen.

Die genauen Hintergründen werden es wohl nie ins Licht der Öffentlichkeit schaffen. So bleiben also tatsächlich nur Spekulationen über. Der wie auch nun immer abgelaufene „Putsch” hätte wohl vermieden werden können, wenn es frür Parteiämter das geben würde, was jeder Arbeitnehmer kennt, der eine neue Stelle antritt: Probezeit. Bei Kurt Beck wäre dann einfach sein Mandat nach Ablauf der Probezeit nicht mehr verlängert worden – keiner hätte einen Gesichtsverlust erlitten.

So wie es jetzt aussieht, steht es mit Kurt Beck nicht zum besten. Sicher, in Rheinland-Pfalz sitzt er noch fest im Sattel. Auf Bundesebene aber dürfte er keine Rolle mehr spielen. Unbestätigten Gerüchten zu Folge hört Beck seit der Klausurtagung am Schwielowsee täglich Die Ärzt: Lasse Reden. Auch wenn es nicht stimmt, passen würde das Lied ja schon.

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