Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Gestern gab es an einer finnischen Schulen ein Amoklauf eines 18-jährigen Schülers. Die Bilanz: acht Tote, zahlreiche Verletzte. Die genauen Gründe für die Bluttat sind noch nicht bekannt, wohl aber, das die Tat vorher im Internet angekündigt wurde. Sogar ein Video auf Youtube gab es – Amoklauf 2.0.

Bevor jetzt wieder die Stimme laut werden, so genannte Killerspiele zu verbieten (denn allein ihre Existenz haben die Schüler vermutlich zur Bluttat verleitet) wäre es viel wichtiger zu fragen, wie der Junge an die Waffe gekommen ist. Ich für meinen Teil wäre auch in Deutschland für ein grundsätzliches Waffenverbot, denn mit einem Computerspiel ist noch niemand erschossen worden.

3 Kommentare

  1. Meines Wissens hat er die Waffe ganz legal mit Waffenschein als „Sportschütze“ erworben. Ist in Finnland recht normal, da hat jeder 2’te eine Waffe …

    Und ja, vielleicht ist ja mal irgendwann ein Politiker so mutig zu fordern, die Schützenvereine zu verbieten. Aber das wäre wohl politischer Selbstmord. <jng>

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