Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Was, am Wochenende nur so wenig Blogeinträge? Wie kommt den das? Auf keinen Fall hängt das mit dem SPD-Parteitag zusammen, auf dem ich nicht bin, denn andernfalls hätte Kurt Beck bei seiner Wahl zum Parteivorsitzenden eine Gegenstimme mehr gehabt.Was ich an ihm nicht mag? Um das kurz und knapp zu beantworten (leider nicht ohne beleidigend zu werden): Er ist für mich so flexibel wie, sagen wir mal, Egon Krenz. Immer brav das Fähnchen in den Wind halten.

Aber darüber habe ich ja schon so einige Worte verloren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn Genosse Beck tatsächlich auch Kanzlerkandidat werden wird, sich zumindest eine, vom derzeitigen politischen Profil eher der SPD nahe stehende Person, über ihn freuen wird: Angela Merkel. Denn mit Beck ist die Wahrscheinlichkeit ihrer Wiederwahl garantiert.

Aber was rede ich da? Alles nur wilde Spekulationen am linken Rand der Basis. Da hilf mir auch nicht, dass Andrea Nahles zur Stellvertreterin von K.B. gewählt wurde. Oder anders gesagt, in einem Flugzeug zu ihrer Wahl befragt, wüsste ich zumindest, wohin ich greifen müsste.

Letztendlich klärt das noch lange nicht, was ich in den vergangenen Stunden gemacht habe. Bevor jetzt Gerüchte entstehen: nein, ich habe noch nicht Leopard installiert. Das tu ich mir vorerst nicht an.

Nein, momentan versuch ich mittels eines Nürnberger Trichters alles greifbare rund um Typo3 in meinen Kopf zu quetschen. Der aktuelle Stand sieht auch gar nicht mal so schlecht aus. Wenn ich zwischendurch mal Pause einlege, dann nur, weil die Lern-DVD aus der Reihe video2brain so dermaßen schlecht ist (womit wir dann den Zusammenhang zu Beck hergestellt hätten), dass ich einfach eine Pause brauche.

Ich frage mich allen Ernstes, wie der Verlag so unverschämt sein kann, auf die Verpackung eine Aufkleber zu machen mit „Geprüfte Qualität”

Geprüft wurde da nämlich nichts. Die Lektionen strotzen nur so von Fehler und Halbwissen. Man bekommt oft den Eindruck, dass der Autor eigentlich nicht weiß, was er da gerade tut und während er selber noch ausprobiert und lernt, anderen sein „Wissen” zu verkaufen.

Meiner Meinung nach hat er eventuell vielleicht Ahnung von Typo3, aber mit CSS, HTML und PHP kennt er sich wohl nicht wirklich aus.

Beispiel: Er behauptet, dass sich mittels CSS keine Druckfunktion für eine Seite realisieren ließe, da damit die Navigation und die Kopfgrafik mit ausgedruckt würden. Wohlgemerkt, er hat vor sich ein Layout völlig ohne Tabellen, das sauber mit div-Tags ausgestattet ist.

Bei wichtigen Schritten macht er oft Fehler, die den den Zuschauer verwirren. Die anschließende Korrektur hilft dann auch nicht wirklich weiter, um was über Typo3 zu lernen. Hinzu komm, dass die Stimme dermaßen abgehackt ist, dass man den Eindruck bekommt, da würde ein Sprachcomputer reden – wobei die zum teil auch schon besser sind.

Alles in allem hat da wohl jemand auf die Schnelle eine Videosession runter gerissen und hinter vergessen, einzelne Kapitel sauber zu schneiden, vielleicht sogar mal einzelne Takes zu wiederholen.

Fazit: Wer einen Einstige in Typo3 sucht, der sollte einen großen Bogen um das TYPO3 V.4.0 – Video-Training machen. Einen Rat, den man der SPD auch in Bezug auf Kurt Beck geben könnte.

Eine Antwort

  1. Wenn ich über Kurt Beck oder den allseitsbeliebten „Mr. 4 1/2 Pixel“ ;) nachdenke kommt mir spontan Dieter Nuhrs Spruch in den Sinn:

    „Wenne keine Ahnung hast, einfach mal die Fresse halten!“

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