Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Es gibt Menschen, die sind so cool, bzw. abgebrühte, dass sie sich Dinge trauen, die andere nicht mal bei Nacht und Nebel machen würden. Heute morgen an der Detmolder Straße jedenfalls habe ich nicht schlecht gestaunt, als ein Mann mit seinem Auto am Straßenrand hielt, ausstieg, zum Kofferraum ging und erstmal sorgfältig sein T-Shirt zurecht zog, bevor er sich daran machte, den Inhalt seines Kofferraums Stück für Stück auszupacken und zum Speermüll zu stellen, der sich dort befand.

Mag sein, dass ich jetzt für spießig gehalten werde, aber ich finde da definitiv nicht in Ordnung. Sicher, in den meisten Fällen stört es niemanden, auch nicht die Müllabfuhr. Aber es ist auch schon mal vorgekommen, dass sich unter den dazugestellten Dingen etwas befindet, was entweder nicht auf der Speermüllkarte stand oder aus anderen Gründen nicht von den Müllmännern entsorgt wird.

Den schwarzen Peter hat dann derjenige, der den Speermüll vors Haus gestellt, ordnungsgemäß angemeldet und bezahlt hat, denn er darf jetzt sehen, wo er mit dem nicht entsorgen Resten bleibt. Schlecht für ihn, wenn es auch noch schwer zu entsorgender Sondermüll ist.

DEM CHEF und mir ist das in den letzten Jahren zwei Mal passiert und kann jedem versichern, dass das nicht besonders lustig, sondern sehr ärgerlich ist. Vor allem, wenn man kein Auto hat um das Zeug mal eben bei nacht und Nebel im Wald zu entsorgen, wie es offensichtlich andere machen.

Eine Antwort

  1. Ich fürchte auch immer, dass mir sowas passiert. Glücklicherweise waren die Leute hier bislang immer so fair, die vom Sperrmüll stehengelassenen Sachen wieder abzuholen.

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