Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Ob die Nudel aus China stammt und erst von Marc O Polo nach Italien gebracht wurde, oder aber sie dort schon vorher bekannt war, ist letztendlich für ihre Verwendung in der Küche unerheblich. Fest steht zudem auf jeden Fall, dass die Teigware in Italien Kultstatus hat, was sich auch an lokalen Sitten und Gebräuchen erkennen lässt.

Seit dem 18. Jahrhundert wird in der oberitalienischen Stadt Parma jedes Jahr ende Mai ein dreitägiges Nudelfest gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Wahl einer „Königin der Nudeln”, der so genannten Barilla. Die Stadt, die auch Pate stand für den berühmten Paramschinken und den Parmesan, der auch hervorragend zu Nudeln passt, ist Heimat zahlreicher Lebensmittelfirmen. Unter anderem hat dort ein Konzern seinen Firmensitz, der zu den Größten auf dem internationalen Pastamarkt zählt.

Überzeugt davon, seinen Kunden die beste Pasta von allen, die besten Nudel zu verkaufen, nannte er sich Barilla – die königliche Nudel. Ob die Nudeln wirklich so gut sind, muss letztendlich jeder für sich entscheiden. Interessanterweise wirbt Barilla derzeit im deutschen Fernsehen mit einer ehemaligen Königin des Tennisspiels.

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