Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wie nicht anders zu erwarten war, wurde der Koalitionsvertrag von Union und SPD auf den Parteitagen durchgewunken. Damit ist am 22. November der Weg zur Brechung von Wahlversprechen und Regierungsbildung frei.

Erbärmlich wenig Gegenstimmen wurden verzeichnet. Dafür gab umso mehr fragwürdige Äußerungen. Von Angela Merkel wurde die Senkung der Lohnnebenkosten als Riesengewinn bezeichnet – fragt sich nur, wer von diesem Riesengewinn profitiert. Alle Parteien beanspruchen für sich, daß der Koalitionsvertrag ihre Handschrift trage. Schon aus der Schule ist bekannt, wie ein Dokument aussieht, daß mehrere Handschriften trägt und was der Lehrer damit gemacht hat.

Die Wahlverlierer (FDP und Grüne) werden vermutlich eine Klage anstreben, während den wirklichen Verlierern nur ein Klagelied über bleibt. Noch ein Gerücht ist es, daß in den nächsten Tagen bundesweit mit einer Verknappung von Seilen, Haken und Dübeln zu rechnen ist.

2 Kommentare

  1. Das ärgerliche ist, das die Opposition nicht die erforderlichen Stimmen für eine Klage vorm Bundesverfassungsgereicht zusammenbekommt. Sonst würde der Haushalt von Frau M. sehr schnell zusammenbrechen.

  2. Na ja, ich würde in dem Zusammenhang nicht von Haushalt, sondern von Milchmädchenrechnung sprechen. Und die wird wie ein Kartenhaus zusammenbrechen und wir alle werden zusammen brechen, da wir über Generationen die Zeche zahlen dürfen.

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