Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wenn es heute etwas still war im Blog, dann lag das daran, daß ich einen Datengau hatte. Absolut gruselig und passend zum Tag. Der Einwand, daß jeder nur halbwegs vernünftige User Backups macht, ist ja ganz nett. Das mach ich ständig. Das Problem ist nur, wenn es die Backup-Platte erwischt.

Ohne das es mir aufgefallen wäre, hatte sich im Laufe der Zeit ein Verzeichnisfehler im weiter verschlimmert. Heute morgen beim Frühstück wuste ich noch nichts davon. Ich hatte auch keine Ahnung, als ich zusammen mit Nadine überlegte, welche Möglichkeiten es gibt, eine Festplatte bequem auf mehrere DVD´s zu spiegeln.

Nach dem Frühstück wollte ich nur mal eben (der Anfang jedes Unglücks) eine WordPress Backup auf der externen Platte speichern. Dabei hängte sich mein Computer auf. Auch die folgenden Versuch verliefen ähnlich, bis mir klar wurde, daß es mit der exteren Platte zusammenhängen mußte. Apples Bordmittel zeigten keine Fehler an (Placebo-Müll-Software!), wohl aber zwei andere Tools. Mit einem davon rückte ich der Festplatte zu Leibe.

Irgendwo im Erinnerungsnebel verschwand dann die Fehlermeldung, die ich nach einiger Zeit erhielt. Katalog-B Fehler oder so. Das Resultat des Rettungsversuchs war, daß die Festplatte nicht mehr gemountet wurde. Auf der Platte waren etwa 30 GB an persönlichen Daten.

Gerade eben ist ein anderes Tool dabei, die letzten Dateien von der externen Platte zu kratzen. Zum Glück war noch genügen Platz auf meiner internen Festplatte, um dorthin die geretteten Daten zu speichern. Ich hoffe nur, daß wirklich alle Daten gerettet werden konnten. Genaues werd ich wohl aber nie erfahren, da ich nicht weiß, was alles auf dem externen Laufwerk gespeichert war.

6 Kommentare

  1. Allerdings….und teuer, da ein Software Raid nicht ganz unerheblich Performance kostet und ein Controller plus 2. Platte auch nicht preiswert ist.

    Ich sicher meine Daten seit dem letzten Gau auf DVD. Und prinzipiell doppelt.

  2. Nach dem ich jetzt intensiv gestöbert habe, ist es wohl so, daß die Platte respektiv die verbaute USB-Schnittstelle nicht 100% kompatibel zu Mac OS X ist. Von Herstellerseite war die Festplatte auch FAT32 formatiert mit dem Hinweis, daß dies für die Platte am besten sei. Da ich damit aber nicht arbeiten konnte, hab ich sie damals umformatiert.
    Mir ist gestern klar geworden, daß die Festplatte schon immer ein wenig gezickt hatte. Der USB Anschluß am iMac selber funktioniert tadellos – ich habe gestern sehr viel MB darüber an die PSP als externes Medium verschickt, ohne daß es zu irgendwelchen Ausfällen gekommen ist.

    Da wird wohl heute eine neue Mac-kompatible Platte nötig sein.

  3. Jep! Ich denke auch, daß es der Controller war, der nicht 100% kompatible gewesen ist. Dann sollten die Paneköpe so was auch auf die Verpackung schreiben.

    Jetzt hab ich hier ein Baby von LMP (nicht MLP ;-). Firewire 80 GB. Läuft sauber, schnell und ohne Probleme (und war Mac formatiert …).

    Hätte ich damals die Platte sofort bei einem Apple Händler statt bei saturn gekauft, wäre mir einiges erspart geblieben …

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