Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Liest man sich die aktuellen Beiträge rund um das Thema Studiengebühren vor, so bekommt man den starken Eindruck, das der Student als Mastvieh betrachtet wird. Abgesehen davon, dass er später durch höheres Einkommen = mehr Steuern seinen Teil an der Gesellschaft beitragen wird, gehen die Überlegung in die Richtung, in vorher schon so richtig zur Kasse zu bitten. Schließlich heißt es ja: „Was man hat, das hat man.“

Der Gipfel der Absurdität war ein Vorschlag, wie man den Studenten die Möglichkeit schaffen könnte, die Gebühren auch bezahlen zu können. Studierende erhalten einen mit 5 % (oder auch ein klein Wenig mehr …) verzinsten Kredit, von dem sie die Gebühren bezahlen können. Der Topf, aus dem diese Mittel fließen, wird gefüllt durch die Gebühren, die die Studierenden zahlen. Damit hat man einen wunderschönen Geldvermehrungskreislauf für den Staat geschaffen. Eigentlich genial.

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