Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Das vor dem Fest Ruhe einkehrt im Land, alle Menschen in sich gehen und sich besinnen auf gemeinsame Wert wie Nächstenlieb, kann man zwar hoffen. Man sollte aber nicht enttäuscht sein, wenn sich keiner daran hält. Vor Weihnachten werden noch in einigen Firmen noch mal schnell Mitarbeiter entlassen oder unbeliebte politische Entscheidungen getroffen. Statt das alles zur friedlichen Ruhe kommt, tobt ein Sturm durchs Land. An all das hat man sich mittlerweile, wenn auch widerwillig, gewöhnt.

Die täglichen Meldungen werden achselzuckend zur Kenntnis genommen. Es gibt aber Nachrichten, bei denen sich der Magen zusammenzieht. Heute war in einigen Zeitungen Krankheits- und Urlaubstage miteinander zu verrechnen. Allein der Vorschlag selber ist frei von jeglichem Schamgefühl. Diesen dann auch noch vor Weihnachten zu lanciere, dürfte wohl der trauriger Höhepunkt von Geschmacklosigkeit in der Adventszeit sein. Urlaub dient zur Erholung eines Mitarbeiters, während ein krank geschriebener Mitarbeiter genesen muss. An Zynismus nicht zu überbieten in dieser Sache ist der Kommentar eines Sprechers der Handwerkskammer OWL. Er meint, dass dies Beitrag sei, der in die Zeit passt.

Liebes Christkind, schenke diesen Herren doch zu Weihnachten ein Herz, da sie doch keins haben und dringend eines Herzens bedürfen!

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