Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Woran erkennt man den Suchtfaktor eines Spieles? Wohl daran, dass man nur ein wenig weiterspielen möchte, und beim nächsten Blick auf die Uhr bereits 5 Stunden vergangen sind.

Zu einem solchen Suchtspiel gehört auf jeden Fall „Dark Chronicle“, ein RPG für die PS2 im Cellshading Look. Hat man sich an die Optik gewöhnt und mit den Grundlagen der Steuerung vertraut gemacht, läst ein das Spiel nicht mehr los. Das Hochstufen der Charakter mach unwahrscheinlich viel Spaß. Durch immer wieder neu generierte Dungeons wird die Monsterhatz mit Max und Monica, den beiden Hauptfiguren, nicht langweilig. Abgerundet wird das Spiel durch das Erfinden von neuen Gegenständen und den Georamamodus, in dem man Stück für Stück seine eigene Stadt aufbauen kann. Auch der Angelmodus und das Mingolfspiel sorgen dafür, dass das Spiel nicht so schnell langweilig wird.
Was mir sehr positiv im Vergleich zu Final Fantasy X auffällt ist, dass die Minispiele Auswirkungen auf den Character haben und das puschen der Charakter durch die zufallsgenerierten Karte wesentlich angenehmer ist.

Bei einer Spieldauer von ca. 100 Stunden kann man getrost auf andere Aktivitäten wie Herbstspaziergänge oder Besuch von Freunden verzichten. Also Anrufbeantworter anschalten und Raum verdunkeln! Ganz so schlimm ist es bei mir zwar noch nicht, aber ich merke schon, dass das Spiel an meiner Zeit nagt. Da müssen dann andere Spiele erst mal zurückstehen.

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